Eunjin
Kim
Linie und Licht
1.
Ich sehe die alte Wand.
Ich sehe auf den Boden hinunter.
An der Wand, auf dem Boden sehe ich das Universum. Ich kritzle an die Wand.
Ich ziehe eine Linie auf dem Boden.
Gas bewegt sich, im Universum fällt ein Meteor nieder.
2.
Ich sehe die Eisenbahnlinie.
Ich sehe den Elektrizitätsmastern auf dem Feld.
Ich betaste die Batterie.
Wegen des Eisens gehen wir weiter und weiter.
Wegen des Kupfers sehen und hören wir mehr und mehr.
Wegen des Bleis machen wir Krieg.
3.
Ich spiele mit Erde, Staub und Pigmenten.
Ich besprenge, reibe, grabe und kratze damit. Ich poliere das Silber, das Eisen und das Kupfer daher glänzen alle Metalle.
4.
Licht ist Leben.
Licht glänzt in der Dunkelheit wie die Sterne.
Am Tag gibt es Sterne am Himmel, aber wir können sie nicht sehen. Wenn wir sie nicht sehen, gibt es sie nicht?
Die Sterne des Tageshimmels und des Universums sehe ich in Stein und Erde.
5.
Stein und Erde saugen das Licht von der Sonne und dem Universum auf.
Sie lassen das Leben durch Licht wachsen.
Die Metalle re ektieren das Licht des Universums, sie sind Glanz,
sie senden Signale ins Universum, von wo sie ursprünglich gekommen sind.
6.
Die Linie, das Licht, der Schall sind alles Wellen.
Wenn diese Linien, Lichter und Töne aufeinander treffen, werden sie zu einer Maße.
Material ist Leben.